Landgericht Duisburg: Prozess um Schwarzarbeit

Wegen Vorenthaltens von Arbeitnehmerentgelt stehen zwei 44 und 49 Jahre alte Männer aus Duisburg seit heute vor dem Landgericht.

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Den Angeklagten wird vorgeworfen, zwischen 2009 und 2015 an einer Vielzahl von Taten beteiligt gewesen zu sein, mit denen Millionen Euro an den Sozialkassen vorbei geschleust wurden. Beide Männer sollen Geschäftsführer von in Duisburg ansässigen Firmen gewesen sein, die im Bereich des Estrichlegens und der Bausanierung tätig waren. In den Unternehmen, die von Hintermännern gegründet wurden, sollen sie allerdings wenig zu Sagen gehabt haben. Die Firmen dienten nur dazu, den umfangreichen Einsatz von Schwarzarbeitern zu verschleiern. Die wurden für die Buchhaltung offiziell als Subunternehmer eingesetzt. Krankenkassen sollen so um rund 4,7 Millionen Euro betrogen worden sein. Drei weitere Tatbeteiligte waren bereits im Februar zu Gefängnisstrafen zwischen vier Jahren und zwei Jahren vier Monaten verurteilt worden.

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