Kita-Notbetrieb: Verwirrung um Vorstoß in Duisburg

Verwirrung um neue Corona-Schutzmaßnahmen in Duisburg. Die Stadt hat Kita-Notbetrieb ab Montag angekündigt. Den will NRW-Familienminister Stamp aber nicht zulassen.


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Gestern Mittag: Der Oberbürgermeister und die Stadt kündigen an, dass die Kitas ab Montag nur noch eine Notbetreunug anbieten werden - wegen der hohen Coronazahlen. Angeblich sei dieser Plan mit dem Land abgestimmt gewesen. Dem widerspricht aber im Laufe des Nachmittags u.a. das NRW-Gesundheitsministerium: Man habe von den Plänen nur aus den Medien erfahren, heißt es auf Radio Duisburg Nachfrage. Eine neue Allgemeinverfügung liege zur Prüfung nicht vor - und der Regelvorschlag für die Kita-Notbetreuung sei erst am Nachmittag beim Ministerium angekommen. Grundsätzlich müssen schärfere Maßnahmen mit dem Gesundheitsministerium abgestimmt werden. Mittlerweile ist die Stadt zurückgerudert: Der Entwurf der Allgemeinverfügung, der nun in Arbeit ist, und der Entwurf der Kita-Regelung wird nach Fertigstellung ans Gesundheitsministerium zur Genehmigung geschickt. Dieses habe eine schnelle Prüfung zugesagt.

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