Kinderpornografie: Lehrer geht gegen Entlassung vor

Wegen des Besitzes von Kinderpornografie hat ein kirchliches Gymnasium in Duisburg einen Lehrer fristlos entlassen. Gegen diese Entlassung geht der Mann vor Gericht vor.

© JacobST - Fotolia

Der Fall wird heute (29.4.) vor dem Landesarbeitsgericht in Düsseldorf verhandelt. Der Lehrer sagt, es habe sich um eine einmalige und außerdienstliche Verfehlung gehandelt. Er habe außerdem Rat bei einer Beratungsstelle und einem Psychologen gesucht. Das Arbeitsgericht hat seine Klage in erster Instanz abgewiesen. Der Kläger sei nicht mehr als Erziehungskraft geeignet. Im Jahr 2016 war der Lehrer rechtskräftig zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Doch die Staatsanwaltschaft Bochum hat die Bezirksregierung mehrere Jahre nicht über das Urteil informiert. Als sie dies nachholte, setzte die Bezirksregierung nach etwa einem Monat das Bistum in Kenntnis. Dieses wiederum kündigte dem Lehrer nach eigenen Angaben bereits zwei Tage nach Erhalt der Nachricht fristlos.

Weitere Meldungen

skyline