Jetzt wird die Rhein-Ruhr-Halle im Duisburger Norden endgültig abgerissen
Veröffentlicht: Donnerstag, 04.04.2024 05:06
Wir Duisburger müssen uns jetzt endgültig von einem Traditionsgebäude in unserer Stadt verabschieden. Lange ist der Abriss der Hamborner Rhein-Ruhr-Halle vorbereitet worde. Heute (4.4.) rückt dort großes Gerät an.
Fernsehshows, Konzerte, Sportveranstaltungen - Jahrzehnte war die Rhein-Ruhr-Halle eine Institution und über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Aber irgendwann wurde der Betrieb dort eingestellt. Die Halle stand seitdem leer und hat vor sich hingegammelt. Erst hatte es Überlegungen gegeben, sie nochmal zu reaktivieren. Das wäre aber zu teuer gewesen. Nach langem Hin und Her war dann beschlossen worden, dass die Halle abgerissen wird.
Abriss verzögert sich
Vom Glanz früherer Tage ist an der ehemaligen Rhein Ruhr Halle gar nichts mehr zu sehen. Eine große hellgrüne Maschine treibt jetzt den Abriss so richtig voran. Sie fängt jetzt im hinteren Bereich damit an, den Beton abzubrechen. Das soll dann ziemlich schnell gehen und schon bald könnte die Halle, wo früher große Konzerte und Shows wie Wetten, dass...? stattgefunden haben, kaum noch zu erkennen sein. Die Abrissarbeiten hatten sich verzögert weil im Innenbereich viele Schadstoffe wie z.B. Asbest gefunden wurden. Im Sommer soll die Halle dann aber weg sein.
Feuerwehr möchte das Gelände nutzen
Die Feuerwehrschule zieht nach Hamborn. Weil viele ältere Mitarbeiter bald in den Ruhestand gehen, muss die Feuerwehr mehr junge Leute ausbilden. Und dafür ist die bisherige Feuerwehrschule in Homberg zu klein. Auf dem Gelände der ehemaligen Rhein Ruhr Halle soll es dann z.B. größere Übungsflächen geben. Außerdem soll dort ein Gebäude der freiwilligen Feuerwehr entstehen. Noch dieses Jahr im Herbst möchte die Feuerwehr mit dem Bau beginnen. Christian Umbach, der stellvertretende Leiter der Duisburger Feuerwehr, sieht in dem Gelände große Vorteile.
Unser Reporter vor Ort
Wir von Radio Duisburg sind auch bei den Abrissarbeiten vor Ort gewesen. Unser Reporter Christoph Wötzel berichtet.