In den Duisburger Apotheken sind Medikamente weiterhin knapp

Schon seit Monaten sind in den Duisburger Apotheken die Medikamente knapp. Momentan ist es wieder besonders kritisch. 

© Rainer Raffalski/FUNKE Foto Services

Fiebersäfte, Antibiotika, Blutfettsenker, Beta- oder Magensäureblocker – all diese Medikamente sind knapp. Apotheker- und Hausärzteverband im Bezirk Niederrhein schlagen Alarm. Sie sprechen von insgesamt über 1000 Arzneimitteln, die teilweise nicht zu bekommen sind. Auch Apothekensprecher Christoph Hermann hat uns bestätigt, dass es momentan wieder eine schwierige Phase ist. Etwa alle zwei Tage kommt es in seinen Apotheken vor, dass das verschriebene Medikament nicht da und auch kein Ersatzprodukt zu bekommen ist. Kindersäfte zum Beispiel würden mittlerweile auch gehamstert. Das führt zusätzlichen Problemen.

Angespannte Situation für Kunden und Mitarbeitende

Für Mitarbeiter und Kunden ist es eine schwierige Situation. Christoph Hermann spricht davon, dass mittlerweile auch viel Frust dabei ist. Die Mitarbeiter hängen lange Zeit am Telefon, um nach verfügbaren Medikamenten oder Ersatzprodukten zu suchen. Teilweise muss auch der Arzt noch mal erreicht werden, um das Rezept zu ändern. Kunden wiederum können nicht verstehen, wieso sie ihr verschriebenes Medikament nicht bekommen.

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