Immer weniger Sozialwohnungen in Duisburg

Bei vielen Duisburgern ist das Geld knapp. Trotzdem gibt es weniger Sozialwohnungen in der Stadt. Der Bedarf kommt daher, dass viele Duisburger ein niedriges Einkommen beziehen. Jeder fünfte Haushalt in Duisburg erhält staatliche Unterstützung zum Wohnen. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Sozialwohnungen. Im vergangenen Jahr gab es fast 1.500 Sozialwohnungen weniger als noch vier Jahre zuvor.

© Birgit Schweizer / WAZ FotoPool

Bis 2035 wird der Anteil der Sozialwohnungen in Duisburg sogar um fast 40 Prozent sinken. Für viele Sozialwohnungen fällt in den nächsten Jahren die Preisbindung weg. Das ist nach einem Urteil des BGH so vorgeschrieben. Dann gelten sie nicht mehr als Sozial-, sondern ganz normal als Privatwohnungen. Dadurch werden die Wohnungen teurer für die Mieter. Die Stadt möchte deswegen mehr Sozialwohnungen bauen und sucht dafür Investoren. Ansonsten zeigt sich die Stadt aber zufrieden mit dem Wohnungsmarkt in Duisburg. Anders als in anderen Großstädten habe man keine großen Probleme mit zu hohen Mietpreisen.


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