Hunderte Schulcontainer bestellt

In Duisburg sollen bald noch mehr Schüler in Containern unterrichtet werden. Die Wirtschaftsbetriebe wollen 300 weitere Container bestellen.

© Oliver Müller / Funke Foto Services

Denn ab 2026 gilt ein Rechtsanspruch auf Betreuung im offenen Ganztag. Durch einen Ausbau von Schulen können nicht alle Plätze gedeckt werden. Deshalb müssen die Container zum Einsatz kommen. Schon jetzt stehen etwa 200 Container an den Duisburger Schulen. Besonders viele stehen z.B. an der Gesamtschule Walsum oder an der Karl Lehr Realschule in Wanheimerort.

Schulcontainer schon länger in Duisburg

Die "Notlösung" Schulcontainer steht schon seit längerem an vielen Duisburger Schulhöfen. Manche Schulen haben sich sogar zu ganzen "Containerdörfern" entwickelt. Günstig sind die Containerdörfer auch nicht wirklich. Denn die Mietkosten werden durch die Neubestellungen wohl auf über zehn Millionen Euro ansteigen. Es gibt aber noch keine genauen Orte, wo die Container hinkommen sollen. Bei so gut wie allen Schulen wird durch den Rechtsanspruch auf Betreuung im offenen Ganztag der Bedarf nach weiteren Plätzen steigen.

Neubauten von Schulen geplant

Die Schulcontainer sollen im Idealfall nur eine Übergangslösung darstellen. In Neudorf sollen z.B. die Grundschulen Hebbelstraße und Grabenstraße erweitert werden. In Rheinhausen werden die Grundschulen Pestalozzistraße und Krefelder Straße ausgebaut. Auf dem Gelände der ehemaligen Didier-Werken in Wanheimerort soll eine neue große Gesamtschule gebaut werden. Darüber hinaus sind auch noch weitere Schulen in Duisburg als Erweiterungsbau geplant. Allerdings werden wohl nicht alle Schulen bis 2026 fertig. Daher ist unklar, wie lange die neu bestellten Schulcontainer auf den Schulen zu sehen sein werden.

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