Hitze und Starkregen: Stadtplanung und Klimawandel in Duisburg

Wie umgehen mit Starkregen und Hitze? Diese Frage stellen sich auch die Stadtplaner der Stadt Duisburg. Mulden sollen Regenwasser auffangen, damit die Kanalisation nicht überläuft. Begrünung, Wasserflächen und helle Fassaden sollen bei Hitze für Abkühlung sorgen.

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Der Sommer war...durchwachsen. Hitze im Juni. Anschließend gefühlt jeden Tag mit Regenschirm. Der Deutsche Wetterdienst hat pünktlich zum Ende des Monats die Sommerbilanz veröffentlicht und hat deutschlandweit Schwankungen gemessen. Hitze und dolle Regenphasen wechseln sich ab. Das beschäftigt auch Stadtplaner hier in Duisburg. Patrick Huhn leitet die Abteilung Stadtplanung:

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Heißt: Bei neuen Bauprojekten wird geschaut, wie kann ich Bäume und Parks so anlegen, dass frische Luft gut durch den Stadtteil fegen kann. Oder: Wie kann ich verhindern, dass die Kanalisation bei Starkregen überläuft. Da wird bei neuen Bauprojekten mit Mulden gearbeitet, sodass das Wasser erstmal stehen bleibt:

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Wie das Ganze aussieht, können wir uns in Huckingen anschauen. Das Bauprojekt Angerbogen II hat die Mulden schon. Auch die neuen Projekte Sechs-Seen-Wedau und die Duisburger Dünen am Hauptbahnhof sollen sie bekommen. Außerdem werden Großstädte im Sommer ordentlich aufgeheizt. Dagegen wird auch angekämpft, sagt Patrick Huhn. Ein Schritt: Schottergärten verbieten!

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Um Duisburg abzukühlen soll in Zukunft eine Mischung aus Grün, Nass und richtiger Farbe helfen. Parks müssen so angelegt werden, dass Frischluft entsteht und auch gut durch die Stadtteile zirkuliert. Dann: Dachbegrünung. Zusätzlich: Wasserflächen einrichten und Häuser eher nicht schwarz anpinseln:

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