Hassbotschaften im Netz: Durchsuchung in Duisburg

Im Zusammenhang mit Hassbotschaften im Internet hat die Duisburger Polizei heute eine Wohnung in Homberg durchsucht.

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Die 20-jährige Bewohnerin soll die Tötung zweier Polizisten in Kusel mehrmals positiv kommentiert haben. Der Staatsschutz hat in ihrer Wohnung auf der Mühlenstraße ihren Computer, Laptop und Tablet sichergestellt. Auf die Frau kommt ein Verfahren zu. Die Durchsuchung war heute (20.6.) Teil eines bundesweiten Aktionstages gegen Hassbotschaften. In Kusel waren Ende Januar zwei Polizisten bei einer Verkehrskontrolle erschossen worden. Die nach der Tötung der Beamten gegründete Ermittlungsgruppe "Hate Speech" des LKA Rheinland-Pfalz der Leitung der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz hatte im Vorfeld etwa 1.700 verdächtige Meldungen und Beiträge identifiziert. So konnten Anschlussermittlungen in 15 Bundesländern angestoßen In NRW führt die Generalstaatsanwaltschaft Köln das Verfahren.

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