Galeria an der Düsseldorfer Straße schließt

Das Galeria Haus an der Düsseldorfer Straße soll im Juni schließen. Die Beschäftigten dort sollen wütend und enttäuscht auf die Nachricht reagiert haben. Es sind wohl auch einige Tränen geflossen. Auch die Mitarbeiter im Forum konnten sich nur begrenzt über den Erhalt ihrer Filiale freuen. Die Gedanken der Mitarbeiter dort gingen sofort an die vielen Kollegen in ganz Deutschland, die nun ihre Jobs verlieren. Oberbürgermeister Sören Link hat die Galeria-Schließung als "schweren Schlag" bezeichnet. Man müsse nun "sozialverträgliche Lösungen" für die Beschäftigten finden. Allerdings sei die Stadt nach Angaben von Link "gut vorbereitet" auf die weitere Entwicklung nach der Schließung der Galeria-Filiale. Duisburg Business & Innovation (DBI) sieht aber Chancen für den Standort an der Düsseldorfer Straße. Es könnte ein neues Quartier mit "hoher Aufenthaltsqualität" in der Nähe vom Kant-Park und vom Lehmbruck-Museum entstehen. Konkrete Pläne zur weiteren Nutzung gibt es aber nicht.

Zahlreiche weitere Filialen in NRW betroffen

Auch in den umliegenden Städten müssen einige Filialen schließen. Im Ruhrgebiet machen große Galeria-Häuser in Essen, Gelsenkirchen und Dortmund dicht. Die Filiale im Centro in Oberhausen soll aber bleiben. Endgültig soll der Schließungsplan des Aufsichtsrates dann auf einer Gläubigerversammlung am 27. März in Essen beschlossen werden. Bis dahin möchten die Gewerkschaften noch für den Erhalt von möglichst vielen Arbeitsplätzen und Filialen kämpfen. Es soll auch einige Aktionen geben. Auch in den Filialen, die bestehen bleiben, werden möglicherweise einige Arbeitsplätze abgebaut befürchtet die Gewerkschaft Ver.di.