Feuerwehr und Polizei hatten in der Silvesternacht viel zu tun

Ob lautes Partys, Brände oder Verletzungen durch Feuerwerk - die Einsatzkräfte hatten viel zu tun. Sie wurden bei ihren Einsätzen auch immer wieder mit Feuerwerkskörpern beschossen: zum Beispiel am Bürgermeister-Bongartz-Platz in Hochheide. Dort wurde die Polizei mit Böllern beschossen und mit Steinen und Glasflaschen beworfen. Ein Streifenwagen wurde beschädigt. Die Beamtinnen und Beamten blieben aber unverletzt. Die Polizei konnte zunächst drei Verdächtige ausmachen, denen unter anderen Landfriedensbruch, versuchte gefährliche Körperverletzungen und Sachbeschädigungen vorgeworfen werden. Anzeigen wurden geschrieben, eine Person kam ins Gewahrsam.

Hundertschaft an der Wanheimer Straße im Einsatz

An der Wanheimer Straße in Hochfeld musste sogar die Hundertschaft der Polizei anrücken und den Platz vor der Pauluskirche räumen. Dort hatten zuvor mehrere Menschen randaliert, ein Feuer entzündet und E-Scooter in die Flammen geworfen. Die Polizei stellte die E-Scooter und Gas- sowie Feuerzeugbenzindosen sicher und leitete Ermittlungen ein. Unter anderem wird nach einem etwa 25-jährgen Mann gesucht, der in einem Kiosk an der Wanheimer Straße kurz zuvor Gasdosen und Feuerzeugbenzin gekauft haben soll. Er soll etwa 1,80 Meter groß sein, einen dichten langen Bart und lockiges braunes Haar haben. Außerdem trug er laut einer Zeugenbeschreibung einen schwarzen Mantel mit auffälligem Kragen.

Mehrere kleine Brände

Insgesamt zehn Menschen wurden durch Feuerwerkskörper verletzt und kamen ins Krankenhaus. In der ganzen Stadt haben außerdem Sträucher, Abfallbehälter oder kleinere Gegenstände gebrannt - diese konnten aber alle schnell gelöscht werden. 42 Mal ist die Polizei auch wegen Ruhestörungen ausgerückt. Größtenteils blieb es wegen der zu lauten Partys aber bei Ermahnungen.