Falschfahrerin muss sich vor Landgericht verantworten

Sie war mit ihrem Auto absichtlich in den Gegenverkehr gefahren: Deshalb steht jetzt eine Duisburgerin vor dem Landgericht.

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Die 45-Jährige soll Anfang April letzten Jahres in Baerl ihren Wagen entgegen der Fahrtrichtung auf die A42 gelenkt haben. Die Frau leidet an schweren Depressionen und wollte sich so das Leben nehmen. Auf der Autobahn war sie mit einem Sattelzug zusammengestoßen, dessen Fahrer leicht verletzt wurde. Laut der Staatsanwaltschaft soll sie heimtückisch gehandelt und den Tod anderer leichtfertig in Kauf genommen haben. Ein vorläufiges psychiatrisches Gutachten hat ergeben, dass die Frau nur eingeschränkt schuldfähig oder sogar voll schuldunfähig handelte. Deswegen wurde sie heute von der Untersuchungshaft in ein psychiatrisches Krankenhaus verlegt. 


Wenn ihr selbst Ängste, Sorgen oder Selbstmordgedanken habt, lasst euch helfen. Hilfe gibt es zum Beispiel bei der TelefonSeelsorge unter der 0800/1110111, oder per Mail und Chat unter online.telefonseelsorge.de.


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