Ermittler veröffentlichen Zwischenbericht zum Flugzeugabsturz am Güterbahnhofsgelände

Nach dem Flugzeugabsturz auf dem alten Güterbahnhofsgelände im September gibt es einen ersten Zwischenbericht. Die Ermittler haben sich die Unfallstelle angeschaut und den Unfallhergang rekonstruiert.

© Fabian Strauch / FUNKE Foto Services GmbH

Der Pilot und sein Fluggast hatten sich am 4. September auf dem Flugplatz Schwarze Heide in Dinslaken getroffen und sind losgeflogen um Luftaufnahmen zu machen. Es ging in Richtung Duisburg: erst zur schauinsland-reisen-arena und dann in Richtung Flic Flac. Dort kam es zum Absturz. Laut dem Bericht ist das Flugzeug schon über dem Stadion in sehr niedriger Höhe unterwegs gewesen. In einer Linkskurve ist die Maschine dann über die linke Tragfläche abgekippt und dann fast senkrecht auf den Boden in mehrere geparkte Autos gekracht. Beide Insassen sind ums Leben gekommen.

Ermittler haben Unfallstelle untersucht

Durch den Aufprall war ein Feuer entstanden, was auch mehrere Autos beschädigt hat. Laut dem Bericht war die Hitze so groß, dass auch Metallteile vollständig zerstört worden sind. Das Triebwerk haben die Ermittler auf dem Dach eines Autos gefunden. Daran konnten aufprallbedingte Schäden festgestellt werden. Bei den Zündkerzen gab es Schäden durch den Brand.

Kein Funkkontakt

Funkkontakt hat es laut der Ermittler keinen gegeben. Nach Auskunft der Deutschen Flugsicherung gab es auch keinen Radarkontakt. Wetterbedingt gab es keine Auffälligkeiten. Die möglichen Gründe für den Absturz sollen aber erst im Abschlussbericht thematisiert werden. Diesen wird es erst in mehreren Monaten geben.

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