Erdbeben trifft auch Duisburgs Partnerstadt: Sören Link sagt Hilfe zu

Die mittlerweile drei schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien haben Duisburgs Partnerstadt Gaziantep schwer getroffen. Das Epizentrum lag ganz in der Nähe. Stadt und Oberbürgermeister Sören Link haben Hilfe angekündigt. 

© Zoltan Leskova

Die Stadt versucht aktuell mit Verantwortlichen in Gaziantep in Kontakt zu kommen, um zu klären, welche Hilfsgüter konkret gebraucht werden. Die Situation dort sei aber chaotisch, heißt es. Die Duisburger Feuerwehr bereitet notfallmäßig einen Container vor. Darin sollen zumindest Notbetten, Decken und Hygieneartikel schnell nach Gaziantep geschickt werden. Außerdem hat die Stadt gemeinsam den Duisburger Wohlfahrtverbänden ein Spendenkonto für die Erdbebenopfer eingerichtet. Alle Infos zum Spendenkonto findet Ihr hier.

Anteilnahme in sozialen Netzwerken

Seine Gedanken seien bei den Angehörigen der hunderten Toten und bei den Verletzten, schreibt Sören Link auf Facebook. Die schrecklichen Bilder, die uns erreichen seien nicht in Worte zu fassen, so Link weiter. Auch Rasmus C. Beck, Geschäftsführer von Duisburg Business & Innovation äußert sich auf Facebook: „Die Meldung über das zweitstärkste Erdbeben in der Geschichte der #Türkei lassen uns in #Duisburg schockiert und in Trauer zurück"

I.S.A.R. Germany stimmt möglichen Hilfseinsatz ab

Die Duisburger Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany stimmte am Montag einen möglichen Hilfseinsatz ab. Gemeinsam mit dem Bundesverband Rettungshunde haben sich die Einsatzkräfte in Hünxe zusammengesetzt. Dort hat das gemeinsame Informations- und Lagezentrum seine Arbeit aufgenommen. Von dort aus wird der Kontakt zu den Behörden im Katastrophengebiet gehalten. Am Montagnachmittag hat I.S.A.R. dann entschieden ein Team aus 50 Spezialisten noch in der Nacht zu Dienstag in das Krisengebiet zu schicken.

Viele Tote und Verletzte

Im Südosten der Türkei und in Syrien gab mittlerweile drei schwere Erdbeben. Dabei sind mehr als 2300 Menschen ums Lebens gekommen - etwa 10.000 seien verletzt worden. Das Epizentrum lag Nahe von Gaziantep. Dort soll Medienberichten zufolge sogar eine Burg eingestürzt sein.

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