Energiekrise: Duisburg bereitet sich auf Stromausfälle vor

Die Netze Duisburg GmbH bereitet sich auf mögliche vermehrte Stromausfälle in der Heizperiode vor. Der Grund: Viele Menschen wollen offenbar in der kalten Jahreszeit bei eventuellen Gas-Engpässen auf Elektroheizungen als Wärmequelle zurückgreifen.

Gerade in Mehrfamilienhäusern sind Stromverteiler und Steckdosen nicht für den dauerhaften Betrieb eines oder mehrerer Heizlüfter ausgelegt. Hier kann es zu Störungen, Beschädigungen oder eben Stromausfällen kommen. Darum müssen sich dann die Hauseigentümer kümmern. Aber auch lokale Netzüberlastungen im Stadtgebiet sind möglich, wenn zu viele E-Heizungen gleichzeitig in Betrieb sind. Netze Duisburg hat schon reagiert und unter anderem den Vorrat für Störungsmaterialien aufgestockt. Außerdem wurde eine Projektgruppe gegründet, die die Lage im Blick behält und frühzeitig eventuelle Risiken erkennt.

DIe Duisburger suchen alternative Heizmethoden

Die Duisburger suchen überall nach alternativen Heizmethoden. In den Duisburger Baumärkten sind die Elektroheizungen vergriffen. Fast alle berichten, dass der Nachschub fehlt. Aber es sind nicht nur die Elektroheizungen. Die Duisburger suchen überall nach alternativen Heizmethoden wegen der steigenden Energiepreise. Das spürt auch der Duisburger Kaminbauer Ingo Schultz von Hark Kaminstudio. Er hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr zu tun, sagte er uns.

© Radio Duisburg
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