Eichenprozessionsspinner hat wieder Saison

Die Stadt geht auch dieses Jahr wieder gegen den Eichenprozessionsspinner vor. Ein Spezialunternehmen bekämpft die Raupe mit den Brennhaaren hier bei uns in Duisburg.

© Radio Emscher Lippe

Zeitlich drängt es aber noch nicht, hat uns die Stadt auf Nachfrage gesagt. Der Grund: Die Entwicklung der Raupen hinkt dieses Jahr wetterbedingt hinterher. Das Schlüpfen der Eiraupen des Eichenprozessionsspinners fällt mit dem Laubaustrieb zusammen. Die ersten Maßnahmen werden frühestens in den nächsten Wochen erfolgen. Stärker betroffene Bereiche befinden sich erfahrungsgemäß an der Regattabahn, im Business-Park Asterlagen, im Bereich der Rheinaue Friemersheim, in der Rheinaue Walsum sowie in Neumühl, Obermarxloh, Röttgersbach, Beeck und Stadtmitte. Dort ist dann aber auch nicht flächendeckend mit Problemen zu rechnen.

Die Raupe des Eichenprozessionsspinners ist wärmeliebend. Daher tritt sie hauptsächlich an Waldrändern und an freistehenden besonnten Eichen auf. Dort werden die Experten dann vor allem in den Bereichen aktiv, wo mit vielen Menschen zu rechnen ist. Die Spritzung gegen die Schmetterlingsraupen des Eichenprozessionsspinners erfolgt ausschließlich vom Boden aus und wird auch nur punktuell eingesetzt, damit zum Beispiel andere Schmetterlingsarten nicht gefährdet werden. Zudem entfernt die Stadt zu einem späteren Zeitpunkt eventuell vorhandene Nester.

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