DVG: Hohe Verluste in 2020

Hohe Verluste für die DVG: Der Duisburger Betreiber von Bussen und Bahnen hat 2020 tiefrote Zahlen geschrieben. Gleichzeitig stehen viele Investitionen an.

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63,9 Millionen Euro Verlust hat die DVG 2020 geschrieben. Der Grund: Im Pandemiejahr 2020 sind deutlich weniger Menschen Bus oder Bahn gefahren - trotzdem hat die DVG viele Fahrzeuge weiterfahren lassen. Der Vorstandsvorsitzende der DVG begründet die Entscheidung u.a. damit, dass man mit dem Überangebot möglichst viel Sitzabstand zwischen den Fahrgästen ermöglichen wollte. Rund 700.000 Kilometer mehr sind die Busse und Bahnen der DVG im Vergleich zum Vorjahr gefahren - und haben dabei 8 Millionen Fahrgäste weniger von A nach B gebracht. Für die zusätzlichen Kilometer sind u.a. Erweiterungen im Streckennetz verantwortlich, so die DVG. 

Geplante Investitionen

DVG und Stadt investieren trotz Corona weiter ins Nahverkehrsangebot. So will die DVG in den kommenden Jahren die komplette Straßenbahnflotte austauschen. Zwei Vorserienfahrzeuge werden derzeit in unserer Stadt getestet. Darüber hinaus ist die Beschaffung von 18 neuen Stadtbahnen für die Linie U79 in Kooperation mit der Rheinbahn AG weiter in vollem Gange. Insgesamt investiert die DVG in die neuen Straßen- und Stadtbahnen mehr als 200 Millionen Euro. Die Auswirkungen der Pandemie werden das Unternehmen voraussichtlich noch über Jahre beschäftigen, so der DVG-Vorstand.

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