Duisburgerin Bärbel Bas als Bundestagspräsidentin

Die Duisburger SPD-Politikerin Bärbel Bas soll Bundestagspräsidentin werden. Kommenden Dienstag (26.10.) soll sie offiziell gewählt werden.

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Die Duisburger SPD-Politikerin Bärbel Bas soll Bundestagspräsidentin werden. Der Vorschlag kam von Fraktionschef Rolf Mützenich. Der Fraktionsvorstand hat am Abend einstimmig zugestimmt. Jetzt muss noch die Fraktion zustimmen und dann könnte Bas kommenden Dienstag bei der konstituierenden Sitzung des Bundestags als Nachfolgerin von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble gewählt werden, was als relativ sicher gilt. Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link gratuliert bereits: 

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Die 53-jährige Bärbel Bas wäre erst die dritte Frau im zweithöchsten Amt der Bundesrepublik. Bislang ist Bas stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten und als solche zuständig für die Themen Gesundheit, Bildung und Forschung. 2019 hatte sie den SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach in dem Amt abgelöst, als dieser für den Parteivorsitz kandidierte. Bundestagspräsident ist nach dem Bundespräsidenten und noch vor dem Kanzler eines der höchsten Ämter im deutschen Staat. Gewählt wird die Präsidentin oder der Präsident vom Bundestag, die wichtigste Aufgabe ist die Leitung der Plenarsitzungen. Das Amt wird für gewöhnlich von der größten Fraktion besetzt, fällt nach der Bundestagswahl also der SPD zu.  

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