Duisburger Mafia-Prozess: Weitere Unterbrechung wegen Corona

Das Coronavirus hat im großen Mafia-Prozess des Duisburger Landgerichts für eine weitere Unterbrechung gesorgt. Einer der dreo Staatsanwäte wurde heute (26.10.) während der Verhandlung abberufen.

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Der Staatsanwalt hatte mit einem Polizisten im Auto gesessen, der später positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Mehrere Verteidiger hatten daraufhin gegen die Fortsetzung des Prozesses protestiert. Das Gericht hat sich daraufhin zur Beratung zurückgezogen. Der Prozess war gerade erst nach einer Zwangepause wieder aufgenommen worden, weil einer der Angeklagten eine Quarantäne abwarten musste.

Bei dem Prozess geht es um Drogenhandel. 14 Männer sind angeklagt. Fünf von ihnen sollen Mitglieder der `Ndrangheta sein, die als mächstigste Mafi-Organisation weltweit gilt und den internationalen Kokainhandel kontrolliert. Die Angeklagten kommen größtenteils aus NRW. Unter anderem wird ihnen der Handel mit Hunderten Kilo Kokain vorgeworfen.

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