Duisburger Kitas wieder im Notbetrieb

Die bundesweite Corona-Notbremse hat Auswirkungen auf die Kitas in der Stadt. Sie sind ab heute (26.4.) nicht mehr im eingeschränkten Pandemiebetrieb.



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Duisburger Eltern müssen wieder umplanen: Die Kitas in der Stadt sind jetzt wieder im Notbetrieb. Das sieht die bundesweite Corona-Notbremse für Kommunen vor, die einen Inzidenzwert von 165 überschreiten. Anspruch auf Notbetreuung haben Eltern, die die Betreuung nicht anders sicher stellen können, zum Beispiel weil sie arbeiten, heißt es vom NRW-Familienministerium. Demnach müssen Eltern die Betreuung dann schriftlich in der jeweiligen Einrichtung anmelden. Die Kitas können laut Familienmisterium erst wieder in den eingeschränkten Regelbetrieb, wenn der Inzidenzwert an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter 165 liegt.


Offener Brief an NRW-Familienminister

Die Leiter der 13 Evangelischen Kitas haben zur aktuellen Situation Stellung bezogen. Mit einem Offenen Brief wenden sie sich an NRW-Familienminister Stamp. Sie kritisieren, dass die sogenannte Notbremse keine Notbremse sei. Das Betreuungsangebot sei nicht wirklich begrenzt und geregelt. Außerdem hätten nur drei Einrichtungen ein paar Selbssttests erhalten. Und bei allen Beschäftigten stehe der zweite Impftermin noch aus, heißt es in dem Schreiben.



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