Duisburger Hafen: Lage wegen Lieferproblemen angespannt

Im Duisburger Hafen ist die Lage wegen weltweiter Lieferprobleme angespannt. Erst die Lähmung durch die Corona-Pandemie, dann die Blockade des Suez-Kanals und jetzt ständig steigende Nachfrage. 

 



© duisport/Hans Blossey

Die Containerschiffe kommen aktuell bis zu 70 Stunden verspätet an. Und es hat sich in den letzten Wochen und Monaten Einiges angestaut, was abgearbeitet werden muss. Die Taktung für die Abfertigung wird also immer kürzer und die Arbeitszeiten werden immer länger und auch flexibler. Überstunden und Nachtarbeit seien aktuell normal, so Gründer. Nachts musste der Hafen das Personal auch schon verstärken. Die Kräne sind quasi im Dauerbetrieb, um den Import abzufertigen. Leere Container sind Mangelware, weil die meisten unterwegs sind. Ware kann so immer öfter nicht verladen werden und muss zwischengelagert werden. Das hat Auswirkungen für den Export: Normaler Weise dauert hier der Transport eines Containers nach der Auftragsannahme eine Woche, jetzt bis zu vier, so Gründer. 


Weitere Meldungen

skyline