Duisburger Apotheker wollen Impfkampagne unterstützen

Bald könnte auch in Apotheken und Zahnarztpraxen gegen das Coronavirus geimpft werden. Zumindest wenn es nach dem Willen der Gesundheitsminister der Länder geht. Wie stehen die Duisburger Apotheker dazu?


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Die Message ist eindeutig: Die Apotheker in Duisburg wollen impfen. Das hat uns der Duisburger Apothekensprecher Christof Hermann gesagt. Er fordert dafür aber so wenig Bürokratie wie möglich. Viele Apotheker in Duisburg hätten ihm schon signalisiert, dass sie für Impfungen auch abends und sonntags öffnen würden. Da dürfe die Politik dann nicht mit dem Ladenschlussgesetz kommen, sagt Hermann. Das Apotheken-Personal müsse lediglich fürs Impfen geschult werden. Ansonsten, so Hermann, sollten die Impfungen so niederschwellig wie möglich ablaufen - ohne Anmeldungen und aufwendigen Papierkram.

Das sagt der Hausärzteverband zur Impfdebatte

Viele Hausärzte scheinen mit dem Impfen überfordert zu sein. Gerade die Boosterimpfungen sorgen bei den Praxen für Probleme. Patienten berichten immer wieder, dass sie erst im Februar einen Termin bekommen könnten. Um doch früher geboostert zu werden, weichen etliche auf die städtischen Impfstationen aus. Trotzdem kritisiert der Hausärzteverband Nordrhein die Impfbereitschaft der Apotheken. Jeder sollte sich auf seine Kompetenzen konzentrieren, hat uns eine Sprecherin auf nachfrage gesagt. Bedeutet im Klartext: Apotheke sollen sich um die Beschaffung des Impfstoffs kümmern - Impfen sei aber allein Aufgabe des Arztes.

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