Duisburg: Dominastudio vermietet Themenzimmer an Privatpaare

Die preisgekrönte "Bizarrfabrik" in Duisburg-Neumühl öffnet seine acht Themenzimmer erstmals für private Gäste.

Die "Bizarre Fabrik" stellt acht Themenzimmer privaten Paaren zur Verfügung.
© Radio Duisburg

Die Bizarrfabrik liegt versteckt in einem umgebauten Güterbahnhof im Industriegebiet von Duisburg-Neumühl. Trotz der unscheinbaren Lage, hat sich das Etablissement europaweit einen Namen gemacht. 2024 wurde es mit dem Venus Award als "Bestes Dominastudio" ausgezeichnet. Inhaberin Calea Toxic, eine ehemalige Polizistin, beschäftigt ein Team von 40 Frauen.

Wir haben hier ein ganz tolles, familiäres Team und faire Arbeitsbedingungen geschaffen. Ich bin sehr happy mit meiner Entscheidung,

erklärt sie. Die Betreiberin wurde kürzlich zur Markenbotschafterin der Kinky Venus 2025 ernannt.

Private Buchungen ab 100 Euro pro Stunde

Seit wenigen Wochen können Privatpersonen die acht verschiedenen Themenzimmer mieten. Zur Auswahl stehen unter anderem ein Spiegel-Zimmer, ein Saal mit Thron oder eine nachgebaute Klinik. Die ersten beiden Stunden kosten jeweils 100 Euro, jede weitere Stunde 50 Euro. Wer mehr Platz benötigt, kann die gesamte untere Etage für 800 Euro täglich buchen. Diese wird dann vom regulären Betrieb getrennt und verfügt über einen Whirlpool sowie eine Gefängniszelle. Die Preise beinhalten Hygieneartikel, Handtücher und Welcome-Drinks. Außerdem gibt es einen separaten Eingang für mehr Diskretion. Die Räume können auch für professionelle Foto- und Filmaufnahmen genutzt werden. Bevor man sich dazu entscheidet die Räumlichkeiten zu mieten, kann man sich die Zimmer auf Anfrage vorher ansehen. Kontakt wird entweder per Mail an die Bizarrfabrik oder per WhatsApp an Calea Toxic direkt aufgenommen.

Die "Bizarre Fabrik" stellt acht Themenzimmer privaten Paaren zur Verfügung.
© Radio Duisburg
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BDSM „salonfähig“ machen

Die 20-jährige Erfahrung in der Szene motiviert die Calea, BDSM gesellschaftsfähiger zu machen.

Das Thema ist fast schon Lifestyle geworden, das Interesse wächst auch einfach immer mehr,

beobachtet sie. Ihre Bizarrfabrik versteht sich als sicherer Raum für Menschen, die ihre Neigungen in hochwertigem Ambiente ausleben möchten.

Zukunftsplanung

Die Bizarrfabrik möchte noch in diesem Jahr Privat-Paar-Veranstaltungen in Form von "Play-Parties" für Kunden und Kundinnen anbieten. Viele Paare suchen Gleichgesinnte, mit denen man sich austauschen kann. Die möchte Calea in Zukunft zusammenführen.

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