Drogenhandel und Geldwäsche: Duisburger angeklagt

Vor dem Duisburger Landgericht hat ein Prozess wegen Drogenhandel und Geldwäsche begonnen. Angeklagt sind drei Männer und eine Frau.

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Einem 37-jährigen Duisburger wird vorgeworfen, ab 2018 bis zu seiner Festnahme im Dezember 2020 mit Drogen gehandelt zu haben. Die Einnahmen soll er nicht versteuert haben, sondern sie über die Finanzierung eines teuren Autos und eines Hauskaufs in Ratingen in den legalen Geldverkehr eingeschleust haben. Auch seine 67 Jahre alte blinde Mutter ist angeklagt - wegen Geldwäsche. Sie soll die Strohfrau für die kriminelle Geldanlage gewesen sein, die sich im Bereich von Hunderttausenden Euros bewegt haben soll.

Zwei weitere Männer auf der Anklagebank

Mit auf der Anklagebank sitzt ein Mann aus Velbert. Der 52-jährige soll in seiner Wohnung mindestens 35 Kilo Amphetamine gekocht und weitergegeben haben - zum größten Teil an einen bekannten Drogen- und Waffenhändler aus Wien. Der vierte Angeklagte, ein 37-jähriger aus Grevenbroich, soll davon immerhin ein Kilo verkauft haben. Bis Dezember sind 12 weitere Verhandlungstermine vorgesehen. In dem Verfahren sind bis Dezember 12 weitere Sitzungstage vorgesehen. 

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