Drogen und Schwarzarbeit: Zoll zieht Bilanz für 2020

Das Hauptzollamt Duisburg hat Bilanz für ein außergewöhnliches Jahr gezogen. Trotz Corona-Pandemie waren die Zöllner kontinuierlich im Einsatz - zum Beispiel gegen Drogen und bei Schwarzarbeitskontrollen.

Zollbeamtinnen und Zollbeamte auf dem Weg zum Einsatz (Archivbild)

Die Zöllner haben vergangenes Jahr umfangreiche Mengen an Rauschgift sichergestellt. Zum Beispiel knapp 40 Kilo Ecstasytabletten sowie 32 Kilo Marihuana und Haschisch - außerdem fast eine Tonne unversteuerten Tabak. Im Juli haben die Einsatzkräfte über eine Million unversteuerte Zigaretten bei einer Warenlieferung entdeckt - und allein mit diesem Fund einen Steuerschaden von rund 180.000 Euro verhindert.

Zollkontrollen gegen Schwarzarbeit

Der Duisburger Zoll hat im Laufe des Jahres mehr als 1.000 Arbeitgeber überprüft. Die Beamten haben über 4.800 Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Die ermittelte Schadenssumme beläuft sich auf 23,5 Millionen Euro. Die Gerichte haben bei Strafverfahren im Zusammenhang mit Schwarzarbeit insgesamt 74 Jahre Freiheitsstrafe und Geldstrafen in Höhe von 900.000 Euro verhängt.

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