Die meisten kennen das Gebäude wahrscheinlich als Grammatikoff oder noch als Hundertmeister. Zweieinhalb Jahre wurde das Gebäude komplett auf links gedreht und renoviert. Jetzt ist es bezugsfertig. Das Team rund um den neuen Pächter Bora Erdogan freut sich auf den Endspurt bis zur Eröffnung. Es fehlt nur noch die Inneneinrichtung.
Der Weg bis hierhin verlief nicht ganz ohne Hürden. Vor allem die Holzverkleidungen und Baustoffe haben zwischendurch auf sich warten lassen. Hinter Bora Erdogan liegen anstrengende zweieinhalb Jahre. Jetzt ist er froh, dass es endlich so richtig losgehen kann:
Vieles von dem, was aus Grammatikoff-Zeiten bekannt ist, wird es auch im Bora geben. Angefangen beim Café im Eingangsbereich. Auch Biergarten und Hinterhof bekommen neue Möbel und laden im Sommer wieder zu Gastronomie an der frischen Luft ein. Im Club- und Konzertsaal in der ersten Etage sollen, neben Partys aus allen Genres, auch größere Konzerte stattfinden. Dafür wurde der Raum extra von italienischen Experten vermessen, die den Raum jetzt mit top Audiotechnik ausstatten. Für Newcomer, die noch keinen großen Saal füllen, gibt es ein neues Studio. Wenn keine Auftritte sind, können sich Künstler hier auch für Jam-Sessions treffen. Ein Highlight wird hier die Decke, die von Kunstpflanzen geziert wird.
Nach der Eröffnung kommen viele Klassiker zurück in die alte neue Wirkungsstätte. Poetry Slam, Stand-Up Comedy und Kindertheater finden im Bora wieder statt. Neu dazu kommt die Lesebühne aus dem Stapeltor. Programmchef Carsten Butterwegge freut sich auf ein buntes Programm. Für 2023 und 24 sind viele Künstler schon komplett verplant. Das stellt ihn zwar oft vor Herausforderungen, aber mit Kontakten aus alten Zeiten und viel Geduld hat er trotzdem schon einige Künstler in der Hinterhand.
Das Bora eröffnet im Spätsommer. Die ersten Programmpunkte stehen schon, bis der Laden wieder einen Namen hat, geben Erdogan und Butterwegge dem Projekt aber noch ein bisschen Zeit. Erstmal muss das Ganze wieder ans Laufen kommen. Die beiden freuen sich auf jeden Fall, jetzt die Einrichtung anzugehen und dann bald endlich wieder Duisburger dort zu empfangen.