Corona: Wirtschaftliche Auswirkungen

Die Sofort-Hilfen von Land und Bund zeigen offenbar auch bei uns in Duisburg erste Wirkung. Besonders bei Kleinunternehmern und Freiberuflern sorgen die Einmalzahlungen für Beruhigung.

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Hunderte Duisburger hat die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung in den letzten Wochen beraten, sagt Wirtschaftsdezernent Andree Haack. Er fordert jetzt schnelle Hilfen für den Mittelstand. Je länger der Stillstand anhalte, desto schwieriger werde es für die Wirtschaft. Aber Gesundheitsschutz gehe jetzt vor. Zu frühe Lockerungen wären auch für die Wirtschaft nicht hilfreich, so Haack.

Knapp 300.000 Anträge auf Sofort-Hilfe sind beim Ministerium in den ersten Tagen eingegangen. Die ersten Zahlungen sollten bis zum Ende der Woche kommen. Bis Ende April kann die Soforthilfe noch beantragt werden. Das können auch Freiberufler, die kein Gewerbe angemeldet haben. 

Hilfestellungen und Kontakte zu Themen wie finanzielle Unterstützung, Kurzarbeitergeld, Miet- oder Steuerstundungen bietet unter anderem die GfW. Den Link dazu findet ihr hier.

GfW-Blitzumfrage

Wie stark die derzeitige Krise die Duisburger Wirtschaft treffen wird, werden erst die nächsten Wochen zeigen, sagt Andree Haack. Dazu gab es unter anderem auch eine GfW-Blitzumfrage unter den Duisburger Unternehmen. Dabei kam heraus: Über die Hälfte der Unternehmen haben mehr als 50% Einnahmeeinbußen. Rund die Hälfte aller Unternehmen haben in dieser Umfrage auch angegeben, Kurzarbeit zu beantragen.

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