Corona-Krise trifft Arbeitsmarkt

Die Corona-Krise trifft den Duisburger Arbeitsmarkt hart. Die Zahl der Arbeitslosen ist stark gestiegen.

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Das Coronavirus belastet den Duisburger Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen in unserer Stadt ist diesen Monat deutlich angestiegen. Die Arbeitsagentur meldet für April 30.086 Duisburger ohne Job. Das sind etwa 2.070 mehr als vor einem Monat. Die Arbeitslosenquote ist ebenso sprunghaft von 10,9% auf 11,7% gestiegen.

Kurzarbeit rettet viele Arbeitsplätze

Die Unternehmen fhaben ür knapp 32.570 Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet. Das sichert immerhin den Arbeitsplatz und verhindert, dass die Arbeitslosigkeit noch mehr ansteigt. Dabei war der Duisburger Arbeits- und Ausbildungsmarktmarkt zuletzt mit beinahe stetig sinkenden Zahlen auf einem verhältnismäßig  guten Weg. Daran wolle man nach der Pandemie auch wieder anknüpfen, sagt Agenturchefin Astrid Neese. Für Neese ist es allerdings der letzte Arbeitsmarktbericht. Sie wird Duisburgs neue Sozialdezernentin. Wer ihre Nachfolge bei der Arbeitsagentur antritt, muss noch entschieden werden.


Unternehmen mit Neueinstellungen zögerlich

Neue Jobs zu finden ist im Moment auch schwierig. Die Firmen sind zögerlich. Im April sind bei der Arbeitsagentur gerade mal 400 neue Stellenangebote dazugekommen. Auch Ausbildungsstellen werden weniger gemeldet. 1.331 Bewerber suchen aktuell noch einen Ausbildungsplatz. Immerhin rein rechnerisch wäre für jeden von ihnen auch eine Stelle da.


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