Corona-Hilfen: Staatsanwaltschaft ermittelt

Viele haben Corona-Soforthilfen bitter nötig - andere wollen sich die finanzielle Unterstützung unrechtmäßig erschleichen. Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat im letzten Jahr 474 Verfahren wegen Verdacht des Subventionsbetrugs registriert

© Radio Duisburg

Der Subventionsbetrug läuft grundsätzlich so ab, dass in den Anträgen falsche Angaben gemacht werden. In 28 Fällen ist bisher Anklage erhoben worden. Zum Beispiel gegen eine Frau, die Corona-Soforthilfe in Höhe von 15.000 Euro für einen gewerblichen Verein beantragt hatte, den es gar nicht gab. Wieder andere hatten gar keinen Anspruch auf die Hilfe, weil ihr betrieb schon vor der Coronakrise in finanzieller Schieflage war. Außerdem hat sich manche selbständige Tätigkeit in Wahrheit als unbedeutender Nebenerwerb entpuppt. Fälle von Corona-Subventionsbetrug ziehen sich laut Staatsanwaltschaft durch alle Nationalitäten und Gesellschaftsschichten.

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