Brandstifter aus Neudorf zu mehreren Jahren Haft verurteilt

Versuchter Mord und schwere Brandstiftung: Das Landgericht hat gestern (6.11.) einen 38-jährigen Neudorfer verurteilt. Sieben Jahre und neun Monate Gefängnis sind dabei rausgekommen.

Der Angeklagte hatte im Januar in seiner Dachgeschosswohnung auf der Grabenstraße zehn Liter Benzin ausgeschüttet und angezündet. Es kam zu einer Verpuffung. Der Dachstuhl des Gebäudes war völlig ausgebrannt. Bis heute ist das Haus unbewohnbar.

Urteil hätte noch höher ausfallen können

Strafmildernd hat sich ausgewirkt, dass der Mann Depressionen hat. Dadurch ist er nur eingeschränkt schuldfähig. Aber: Der 38-Jährige hat mehrere Lehrgänge als Brandschützer gemacht - wusste also ganz genau, was er da tut und welche Folgen die Tat nicht nur für ihn sondern auch für andere haben könnte. Er selbst war zuletzt aus dem Fenster gesprungen und hatte sich schwer verletzt. Die Folgen wird er bis an sein Lebensende spüren.  Außerdem leiden mehrere Nachbarn bis heute massiv unter den psychischen Folgen der Tat.

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