Bärbel Bas soll Co-Chefin der SPD werden

Die Duisburgerin Bärbel Bas soll neue Co-Parteichefin der SPD werden. Die neue Arbeits- und Sozialministerin soll zusammen mit Lars Klingbeil das Amt der Vorsitzenden übernehmen.

SPD-Politikerin Bärbel Bas aus Duisburg soll neue Co-Chefin der SPD werden.
© Fabian Strauch / FUNKE Foto Services GmbH

Die SPD steht vor einer personellen Neuausrichtung an ihrer Spitze. Die Arbeits- und Sozialministerin und ehemalige Bundespräsidentin Bärbel Bas soll als neue Co-Vorsitzende neben Lars Klingbeil die Parteiführung übernehmen. Die personelle Weichenstellung wurde notwendig, nachdem die bisherige Co-Vorsitzende Saskia Esken nach tagelangen Spekulationen ihren Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärt hatte. Die formelle Wahl der neuen Parteiführung erfolgt auf dem Bundesparteitag Ende Juni.

Generationenwechsel an der Spitze

Neben dem Wechsel an der Parteispitze steht mit Tim Klüssendorf ein neues Gesicht für das Amt des Generalsekretärs bereit. Der 33-jährige Wirtschafts- und Steuerfachmann aus Lübeck gilt als politischer Senkrechtstarter und ist derzeit Sprecher der Parlamentarischen Linken in der SPD-Bundestagsfraktion. Klüssendorf zog erst 2021 in den Bundestag ein und konnte sein Direktmandat in Lübeck bei der Wahl 2025 verteidigen. Er folgt auf Matthias Miersch, der am Mittwoch zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt wurde und damit eine zentrale Position in der parlamentarischen Arbeit der Sozialdemokraten übernimmt.

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