Badeverbote in Seen: Stadt Duisburg äußert sich zu Kritik

Nach scharfer Kritik an den bestehenden Badeverboten in den Duisburger Seen hat sich die Stadt zu Wort gemeldet. Die DLRG warnt vor Gefahren in Seen.

© animaflora - fotolia

Zuletzt hatte unter anderem eine Bürgerinitiative gegen die Badeverbote Stimmung gemacht. Aktuell ist das Schwimmen nur in den Freibädern am Wolfssee, Kruppsee und Großenbaumer See erlaubt. Das habe gute Gründe, heißt es von der Stadt. Baden auf eigene Gefahr etwa am Masurensee - das gehe nicht, weil die Stadt rein rechtlich eine Verkehrssicherungspflicht habe. Sie könne bei Badeunfällen haftbar gemacht werden. Sicheres Schwimmen sei ja in den Freibädern möglich, so die Stadt.

DLRG: Menschen unterschätzen Gefahren in Seen

Wer trotz Verbot in den Seen schwimmen geht und erwischt wird, dem droht ein Verwarngeld in Höhe von 20 Euro. Die jährlichen Verwarnungen liegen im zweistelligen Bereich. Den Angaben zufolge unterschätzen viele Menschen die Gefahren in den Seen. Gerade in Baggerseen gebe es unter der Wasseroberfläche teilweise abfallende Kanten und stark schwankende Wassertemperaturen, die im Körper zu Schockreaktionen führen können. Das bestätigt auch Martin Flasbarth von der DLRG-Ortsgruppe Rheinhausen:

© Radio Duisburg

Weitere Meldungen

skyline