Aufwändige Bombenentschärfung in Ruhrort

Arbeiter hatten gestern (29.9.) bei Bohrungen auf der Kohleninsel in Ruhrort gegen Mittag eine Weltkriegsbombe mit Säurezünder gefunden. Die Entschärfung gestaltete sich aufwändig.

© Radio Duisburg

Bei Arbeiten in Ruhrort auf der Kohleinsel wurde gestern (29.9.) eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit Säurezündern gefunden. Anwohner mussten zwar nicht in Sicherheit gebracht werden. Aber die Bombe lag in Nähe der Ölinsel mit Tanklager. Um die vor einer Explosion zu schützen wurden Container aufgestellt und mit 60.000 Liter Wasser befüllt. Die Bombe war gegen 21 Uhr entschärft. Endgültige Entwarnung gab es gegen 22 Uhr, weil es noch den Verdacht auf einen weiteren Blindgänger gab. 

Während des gesamten Einsatzes waren die Straßen Pontwert/Kiffard bzw. Ruhrorter Straße/Pontwert gesperrt, ebenso wurde der Schiffsverkehr in dem Bereich eingestellt. Insgesamt waren etwa 100 Mitarbeiter von der Feuerwehr, DRK und THW im Einsatz, außerdem 24 Beamte der Polizei und Wasserschutzpolizei sowie 40 Kräfte des Ordnungsamtes.

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