Auftakt im Duisburger Raserprozess

Wegen Mordes steht ein 25-Jähriger Duisburger vor dem Landgericht. Er soll den Tod einer 43-jährigen Frau in Moers verursacht haben.

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Der Angeklagte hatte sich am 22. April 2019 zu einem Wettrennen verabredet. Mit rund 160 km/h waren er und ein weiterer Mann mit ihren Autos gegeneinander angetreten. Der 25-Jährige hatte dann einen Kleinwagen gerammt. Dessen Fahrerin wurde schwer verletzt und war drei Tage später gestorben. Der Angeklagte hatte keinen Führerschein und war geflüchtet. Nach zwei aufgehobenen Urteilen wird der Fall jetzt nochmal neu verhandelt.

Neuverhandlung nach zwei aufgehobenen Urteilen

Das Landgericht Kleve hatte in dem Fall bereits zwei Mal ein Urteil gesprochen. Der Duisburger war zunächst zu lebenslanger Freiheitsstrafe wegen Mordes und dann zu vier Jahren Haft wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge verurteilt worden. Beide Urteile hatte der Bundesgerichtshof aufgehoben und die Sache zur Neuverhandlung an das Landgericht Duisburg verwiesen. Der Angeklagte hat sich zum Prozessauftakt noch nicht geäußert.

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