Aufnahmestopp bei Duisburger Tafel

Die Situation bei der Duisburger Tafel hat sich in den vergangenen Wochen weiter verschärft. Wir haben mit Leiter Günter Spikofski gesprochen.

© Johannes Hoppe / Radio Duisburg

Vor Corona hat die Tafel in Duisburg 2.100 Menschen versorgt. Durch die Pandemie hat sich die Armut deutlich verstärkt. Und jetzt sind auch noch Geflüchtete aus der Ukraine dazugekommen. Aktuell bekommen etwa 3.500 Menschen wöchentliche Lebensmittelpakete. Mehr geht nicht, sagt Geschäftsführer Günter Spikofski:

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Zusätzliche Kapazitäten kann die Tafel nur ganz vereinzelt noch schaffen. Mit den Lebensmitteln komme die Tafel im Moment halbwegs über die Runden. Es fehle aber trotzdem noch einiges. Vor allem Räume und Helfer, sagt Günter Spikofski:

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Weitere Lebensmittelausgabestelle aktuell nicht bezahlbar

Der Tafelleiter würde gerne eine weitere Lebensmittelausgabestelle eröffnen. Für einen 35 qm kleinen Laden in Marxloh sollte die Tafel aber zuletzt 3.500 Euro Miete bezahlen. Das können und wollen wir nicht bezahlen, sagt Spikofski. Auch beim Neubau explodieren die Kosten. 850.000 Euro sollte das Projekt mal kosten. Mittlerweile werden 1,2 Millionen veranschlagt, sagt Spikofski:

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Die Duisburger Tafel bittet um Spenden. Infos zum Spendenkonto gibt es auf der Homepage der Tafel.

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