Angespannte Corona-Lage auch im Helios Klinikum

Bundesweit schlagen die Intensivmediziner angesichts steigender Coronazahlen Alarm. Auch die Situation in den Duisburgern Krankenhäusern ist angespannt - zum Beispiel im Helios Klinikum. Immerhin: Dort gibt es jetzt eine Corona-Prämie für Mitarbeiter.

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Die Anzahl der intensivpflichtigen Covid-Patienten ist zuletzt stetig gestiegen. Die Kapazitäten seien stark ausgelastet, heißt es. Die Helios-St. Johannes Klinik in Hamborn und die Marien Klinik in Hochfeld behandeln zur Zeit 36 Coronafälle auf den normalen Stationen. 9 weitere Patienten liegen auf der Intensivstation. Sie zu behandeln ist deutlich aufwändiger und stellt die Krankenhäuser vor personelle Herausforderungen. Helios sagt, dass man aber bisher noch alles bewältigen konnte.

Intensivmediziner fordern bundesweit schnelles Handeln

Ein Abflauen der Corona-Zahlen ist derzeit nicht in Sicht. Die Politik ringt aber weiter um die vom Kabinett beschlossene «Bundes-Notbremse. Einheitliche Regelungen müssen jetzt schnell kommen, das fordern die Intensivmediziner. Sie wollen, dass die Bundesregierung nicht mehr lange über weitere Corona-Maßnahmen diskutiert, sondern endlich handelt. Die Intensivmediziner erwarten, dass der bisherige Höchststand an Intensivpatienten noch in disesem Monat erreicht wird.

Corona-Prämien für Kliniken

Die Beschäftigten in den Kliniken arbeiten zur Zeit am Limit oder sogar darüber hinaus. Immerhin: Über 220 Kliniken in NRW bekommen als Anerkennung für ihre Arbeit in der Corona-Pandemie Prämien vom Bundesgesundheitsministerium. Das Helios Klinikum Duisburg bekommt knapp 1,2 Millionen Euro Corona-Prämie. Die Sonderleistung geht an Mitarbeiter, die Corona-Patienten versorgen.

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