Amtsgericht Duisburg verurteilt Autobetrüger

Wegen gewerbsmäßigen Betruges und Urkundenfälschung verurteilte das Amtsgericht Duisburg einen 25-jährigen Mann aus Gelsenkirchen zu einer Haftstrafe von 18 Monaten. Die Strafe wurde auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt.

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Der Angeklagte gab zu, zwischen Oktober 2019 und April 2020 am Verkauf von sieben Gebrauchtwagen in Duisburg und Oberhausen beteiligt gewesen zu sein. Er gehörte zu einer rund 30-köpfigen Gruppe, die bundesweit Fahrzeuge hochklassiger Typen ankaufte und die Autos einer Verjüngungskur unterzog: Tachos wurden um bis zu Zweihunderttausend Kilometer zurück gedreht, die Fahrzeugpapiere und Servicehefte wurden so manipuliert, dass die Autos scheinbar später hergestellt worden waren, Mängel und Unfallschäden verschwanden. Alle Geschäfte wurden in bar abgewickelt und die Täter traten stets unter falschen Namen auf. Der 25-Jährige war nicht vorbestraft, geständig und die Taten liegen inzwischen lange zurück. Da der Mann inzwischen Familienvater ist und einer geregelten Tätigkeit nachgeht, gingen die Richter davon aus, dass er sich auch künftig gesetzestreu verhält. 

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