
A59: Jugendliche werfen Gegenstände von Brücken
Zwei Mal innerhalb von 24 Stunden musste die Polizei am Wochenende zu gefährlichen Vorfällen auf der Autobahn A59 ausrücken. Jugendliche hatten von Brücken aus Gegenstände auf fahrende Autos geworfen. Während mehrere Fahrzeuge beschädigt wurden, blieb es glücklicherweise bei Sachschäden.
Veröffentlicht: Montag, 10.11.2025 13:52
Der erste Fall passierte am Freitagabend gegen 19:25 Uhr. An einer Brücke in Untermeiderich wurde es für mehrere Autofahrer plötzlich gefährlich. Ein lauter Knall, dann ein heftiger Einschlag auf der Windschutzscheibe. Was da bei hoher Geschwindigkeit auf ein Auto geprallt war, fanden die Polizisten später im Grünstreifen – eine metallische Anhängerkastensicherung, ein massives Metallteil.
Auch ein Renault wurde bei dem Vorfall beschädigt, die Stoßstange wies deutliche Spuren auf. Eine Dacia-Fahrerin meldete sich beider Polizei: Sie hatte zwischen 19:20 und 19:30 Uhr die Brücke passiert und dabei zwei kleinere Personen auf dem Bauwerk gesehen – vermutlich Jugendliche, beide mit hochgezogenen Kapuzen ihrer Hoodies. Unmittelbar nach der Brückendurchfahrt schlugen unbekannte Gegenstände gegen ihre Windschutzscheibe und hinterließen zwei faustgroße, runde Beschädigungen.
Zweiter Fall am Samstag Abend
Nur einen Tag später, am Samstagabend gegen 18:45 Uhr dann er der zweite Vorfall:. Diesmal war eine Fußgängerbrücke an der Hamborner Straße der Tatort. Mehrere Autofahrer alarmierten die Polizei, weil sie beobachtet hatten, wie von der Brücke Gegenstände auf die Fahrbahn in Richtung Düsseldorf geworfen wurden.
Die eintreffenden Einsatzkräfte fanden auf der Fahrbahn kleinere Steine und Trümmerteile. Ob diese unmittelbar mit der Tat zusammenhängen oder bereits länger dort lagen, wird derzeit noch ermittelt Bei diesem zweiten Vorfall wurden weder Personen verletzt noch Fahrzeug- oder Fahrbahnschäden festgestellt. Zeugen beschrieben auch hier mindestens zwei männliche Jugendliche in schwarzen Kapuzenpullovern.