A59-Ausbau: Autobahn GmbH stellt Pläne vor

Die Autobahn GmbH hat in Essen ihre Pläne für einen Ausbau der A59 zwischen Duisburg-Mitte und Duisburg-Nord vorgestellt.

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Die Pläne für den Ausbau der A59 zwischen dem Kreuz Duisburg und der Anschlussstelle Marxloh sehen vor, dass neben der maroden Berliner Brücke ein Brückenneubau entstehen soll. So soll gewährleistet werden, dass der Verkehr auch während des Brückenneubaus fließen kann. Nach Fertigstellung soll der Verkehr dann auf die neue Brücke umgeleitet werden und die alte Brücke abgerissen werden. Der Brückenneubau soll 2025 starten - und die Zeit drängt: die Berliner Brücke ist so marode, dass sie nur noch bis 2029 befahren werden darf. Laut den Plänen der Autobahn GmbH sollen die Gesamtkosten des A59-Ausbaus auf 6 Fahrstreifen auf der insgesamt 6,7 km langen Strecke 2,1 Milliarden Euro betragen.

Autobahn GmbH: Tunnelbau nicht effizient

Die Stadt Duisburg wünscht sich eine Alternative zum Ausbau der Hochtrasse zwischen Meiderich und Marxloh: ein Tunnel ist die bevorzugte Variante. Laut der Autobahn GmbH ist diese aber auf Grund der Umweltverträglichkeit und wegen Eigentumsbelangen von Anwohnern, dem bevorzugten Bauvorhaben unterlegen. So müssten beispielsweise 20 anstatt wie geplant 11 Häuser für den Bau abgerissen werden. Außerdem würde laut Autobahn GmbH nur die nun vorgestellte Gesamtlösung, die Hochtrasse von 30 auf ca. 45 Meter in der Breite auszubauen, ein Baurecht erhalten.

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