A40-Prozess: Haftstrafe für betrunkenen Tanklasterfahrer

Im Prozess um den Tanklasterunfall auf der A40 in Mülheim, ist der Fahrer heute zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Mülheim hat den 42-Jährigen zu einem Jahr und neun Monaten ohne Bewährung verurteilt.

© Oliver Müller / FUNKE Foto Services

Der Mann hatte im September 2020 betrunken mit fast 1,8 Promille im Blut hinterm Steuer gesessen. Bei dem Unfall hatte der Laster unter einer Eisenbahnbrücke Feuer gefangen. Drei Brücken mussten abgerissen werden. Der Verteidiger hatte bei der Verhandlung ein Geständnis vorgetragen und für eine Bewährungsstrafe plädiert. Der Staatsanwalt betonte dagegen die Schwere der Schuld und den erheblichen Schaden. Außerdem seien Rückfälle nicht auszuschließen. Das Gericht ist dieser Sichtweise gefolgt.

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